10 März 2021

Im Rahmen des 11. Berliner Milchforums skizzierte Bert Siemer am 4. März vom niederländischen Analytikspezialisten Qlip Möglichkeiten auf, die sich Exportware schneller umschlagen lässt. Bei der Beschleunigung der Abläufe kommt vor allem IT zum Tragen. Statt händische oder Excel-Listen zu führen, kann die Analytik im ERP eines Produktionsunternehmens integriert werden. Bereits vorliegende Probenahmepläne werden ins das ERP übergeben, dieses löst dann die Probenahme und die Beauftragung der Analytik aus. Die Laborergebnisse gehen dann vom LIMS des Dienstleisters wieder direkt in das System des Auftraggebers zurück. Auf diese Weise, so Siemer, kann der Versand beschleunigt werden, es muss weniger Lagerfläche vorgehalten werden, die Fehlerwahrscheinlichkeit sinkt, die Produktqualität wird zuverlässiger, die Kosten werden insgesamt reduziert.

Bei Qlip sind die Durchlaufzeiten in der Analytik sehr kurz, Käse oder fermentierte Produkte benötigen bis zur Freigabe nur 3 bis 5 Tage.

Quelle: Roland Sossna / moproweb